PHP läuft auf zig Millionen Webseiten, doch viele Entwickler rümpfen längst die Nase. Veralteter Code, fragwürdige Strukturen – klingt bekannt? Kein Wunder, dass in Foren und Communities immer wieder Witze über PHP kursieren.
Vor allem die schwammige Syntax sorgt für Probleme. Ein simples Komma an der falschen Stelle, und plötzlich läuft nichts mehr. Wer länger mit PHP arbeitet, kennt diese Stolpersteine – ganz egal, ob im alten Wordpress-Projekt oder bei selbst gestrickten Tools.
Ein echtes Problem bleibt die Sicherheit. In alten PHP-Versionen schleichen sich schnell Lücken ein, weil Updates nicht durchgezogen werden oder Features unsicher implementiert sind. Viele Hacker lieben PHP-Seiten genau deshalb. Wenn du PHP nutzt, solltest du nie die Basics wie Prepared Statements und sichere Passwörter ignorieren.
Bei größeren Webanwendungen wird PHP manchmal unübersichtlich. Klar, ein kleines Kontaktformular geht fix von der Hand. Aber sobald ein Projekt wächst, fehlt oft eine klare Struktur. Der Code wird schnell zum Spaghetti-Brei. Heutige Frameworks wie Laravel können zwar helfen, aber im Kern gilt: Gutes Design ist bei PHP kein Selbstläufer.
Was viele unterschätzen: Performance ist bei PHP nicht immer auf Top-Niveau. Für eine Hobby-Seite reicht es locker, doch bei Millionen Usern stößt die Sprache schnell an Grenzen – besonders im Vergleich zu Node.js oder Go. Moderne Hosting-Lösungen können das abmildern, aber zaubern kann auch sie nicht.
Außerdem hat PHP nach wie vor ein altbackenes Image. Wer damit im Lebenslauf wirbt, erntet eher Schulterzucken statt Begeisterung. Viele Unternehmen setzen längst auf JavaScript (Node.js), Python oder ganz andere Technologien, die zu moderneren Workflows passen und mehr Karrierechancen bieten.
Trotzdem: Wer clever bleibt, kann mit den bekannten Schwächen umgehen. Nutze Frameworks, halte den Code sauber und bleib bei den aktuellen PHP-Versionen. Mach dir die Eigenheiten bewusst und bau keine Projekte mehr wie anno 2002. Dann musst du dich vor kritischen Stimmen nicht verstecken.
Und solltest du überlegen, ob PHP noch eine Zukunft für dich hat – schau dir ruhig Alternativen an. Python punktet zum Beispiel mit klarer Syntax, Node.js mit viel Speed und Flexibilität. PHP ist längst nicht tot, aber du solltest die Nachteile wirklich kennen – und für dich abwägen, was gerade zu deinem nächsten Projekt passt.
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