Die top 3 Programmiersprachen, die du 2025 lernen solltest

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Wenn du 2025 in die Programmierung einsteigen willst, dann solltest du nicht einfach irgendeine Sprache nehmen. Du brauchst welche, die dich nicht nur heute, sondern auch in fünf Jahren noch beschäftigen. Die Welt der Software hat sich verändert. Die alten Regeln gelten nicht mehr. Es geht nicht mehr darum, was am leichtesten zu lernen ist, sondern was am meisten Wert bringt.

JavaScript - Die unumstrittene Nummer eins

JavaScript ist nicht nur die Sprache des Webs - es ist das Fundament, auf dem fast jede moderne Website steht. Mehr als 98 % aller Websites verwenden JavaScript. Das ist kein Zufall. Es ist die einzige Sprache, die direkt im Browser läuft. Ohne JavaScript funktioniert kein Formular, keine Animation, kein E-Commerce-Button, der sich farbig ändert, wenn du draufklickst.

Und es hat sich weiterentwickelt. Heute wird JavaScript nicht nur für Frontend-Entwicklung genutzt. Mit Node.js läuft es auch auf dem Server. Du kannst mit derselben Sprache die gesamte Anwendung bauen - vom Benutzerinterface bis zur Datenbankverbindung. Das spart Zeit, reduziert Fehler und macht Teams effizienter.

Frameworks wie React, Vue und Svelte haben JavaScript noch leistungsfähiger gemacht. Sie erlauben es dir, komplexe Anwendungen wie eine App zu bauen - ohne native Entwicklung. Wenn du eine Karriere in Webentwicklung anstrebst, dann ist JavaScript nicht nur die erste Sprache, die du lernst. Sie ist die einzige, die du beherrschen musst.

Python - Die vielseitige Allzweckwaffe

Python ist die Sprache, die du nimmst, wenn du nicht nur Webseiten bauen willst. Es ist die Sprache der Daten, der Künstlichen Intelligenz, der Automatisierung und der Wissenschaft. Wenn du dich für Machine Learning interessierst, für Statistik, für Skripte, die deine Aufgaben im Büro erledigen - dann kommst du an Python nicht vorbei.

Im Jahr 2025 ist Python die am häufigsten verwendete Sprache in Forschungslaboren, Startups und großen Konzernen wie Google und Netflix. Warum? Weil sie einfach zu lesen ist. Ein Python-Skript sieht fast wie normale Sprache aus. Das macht es ideal für Einsteiger, aber auch für Experten, die schnell prototypisieren müssen.

Python braucht nicht viel Setup. Du schreibst einen Code, speicherst ihn als .py-Datei und läufst ihn. Kein Kompilieren, keine komplizierten Konfigurationen. Und es gibt Bibliotheken für alles: Pandas für Daten, TensorFlow für KI, Flask für Web-Backends, Selenium für Automatisierung. Du kannst mit Python ein Skript schreiben, das dir täglich die Wetterdaten aus einer Website holt und dir eine E-Mail schickt. Oder ein Tool, das deine Excel-Dateien automatisch umwandelt.

Wenn du dich für Technologie interessierst, aber nicht unbedingt eine Website bauen willst - dann ist Python deine beste Wahl.

TypeScript - JavaScript mit Struktur

TypeScript ist keine neue Sprache. Es ist JavaScript - aber mit Regeln. Es fügt Typen hinzu, damit der Computer weiß, was für Daten du erwartest. Stell dir vor, du schickst eine Zahl an eine Funktion, die eigentlich einen Text braucht. In JavaScript passiert das - und dann bricht deine App ab. In TypeScript merkst du das schon, bevor du den Code ausführst.

TypeScript wurde von Microsoft entwickelt und wird heute von großen Unternehmen wie Google, Airbnb und Microsoft selbst genutzt. Warum? Weil es große Codebasen stabil hält. Wenn du mit einem Team von 10 oder 50 Entwicklern arbeitest, dann wird JavaScript schnell unübersichtlich. TypeScript verhindert das. Es gibt dir Autocomplete, Fehlermeldungen und Dokumentation direkt in deinem Editor.

Und der beste Teil: Jeder TypeScript-Code läuft als JavaScript. Du musst nichts neu lernen. Du baust einfach auf deinem JavaScript-Wissen auf. Wenn du JavaScript schon kennst, dann ist TypeScript der nächste logische Schritt. Es macht dich nicht nur zu einem besseren Entwickler - es macht dich zu einem verlässlicheren.

Abstrakte Darstellung von Python mit schwebenden Symbolen für Daten, KI und Automatisierung.

Warum nicht andere Sprachen?

Manche sagen: „Warum nicht Java?“ oder „Was ist mit C#?“ Oder „Was ist mit Rust?“

Java und C# sind stark in Unternehmensumgebungen - aber sie sind komplexer, langsamer zu lernen und weniger flexibel. Rust ist schnell und sicher - aber es ist schwer zu meistern. Es ist für Systemprogrammierung gedacht, nicht für Webanwendungen. Du wirst es kaum in einer Jobausschreibung für Frontend-Entwicklung finden.

Und Python? Ja, es ist stark - aber es ist nicht die Sprache, die du brauchst, wenn du eine Website bauen willst. Du kannst Python für Backends nutzen - aber dann brauchst du trotzdem JavaScript für das Frontend. Du musst beide lernen. Warum nicht direkt mit JavaScript beginnen und dann TypeScript hinzufügen?

Die Realität ist einfach: Wenn du eine Stelle als Webentwickler finden willst, dann brauchst du JavaScript. Wenn du in Daten oder Automatisierung einsteigen willst, dann brauchst du Python. Und wenn du in einem professionellen Team arbeiten willst, dann brauchst du TypeScript.

Was lernst du zuerst?

Wenn du völlig neu bist - fang mit JavaScript an. Lerne die Grundlagen: Variablen, Funktionen, Schleifen, Events. Baue ein kleines Tool - vielleicht einen Taschenrechner oder eine To-Do-Liste. Mach das drei Mal. Dann geh zu TypeScript. Es wird dir jetzt viel klarer erscheinen. Du wirst verstehen, warum Typen wichtig sind.

Parallel dazu - oder danach - lerne Python. Schreibe ein Skript, das deine Fotos umbenennt. Oder eines, das deine E-Mails filtert. Du wirst merken: Diese Sprache macht dich produktiver - nicht nur als Entwickler, sondern als Mensch.

Das ist kein Wettbewerb. Es ist eine Kombination. JavaScript für das Web, TypeScript für Skalierbarkeit, Python für alles andere.

Vergleich von unstrukturiertem JavaScript und strukturiertem TypeScript mit Typen und Fehlerwarnungen.

Wie lange dauert es?

Nicht viele Leute sagen die Wahrheit: Du brauchst mindestens drei Monate, um die Grundlagen zu beherrschen. Nicht, um „zu wissen, wie es funktioniert“. Sondern um es selbstständig zu nutzen. Das bedeutet: Du kannst ein Projekt von Anfang bis Ende bauen - ohne Copy-Paste aus Stack Overflow.

Die ersten 30 Tage: Lerne Syntax und einfache Logik. Die nächsten 60 Tage: Baue kleine Projekte. Die nächsten 90 Tage: Verstehe Fehler, debugge, refaktorierst. Das ist der Weg.

Es gibt keine Abkürzung. Aber du brauchst auch nicht alles auf einmal zu lernen. Konzentriere dich auf eine Sprache, bis du sie sicher anwenden kannst. Dann geh zur nächsten.

Was kommt danach?

Nach JavaScript, TypeScript und Python wirst du merken: Die Sprachen sind nur Werkzeuge. Was zählt, ist das Denken. Wie löst du Probleme? Wie strukturierst du Code? Wie kommunizierst du mit anderen Entwicklern?

Dann kannst du dich entscheiden: Willst du Frontend-Entwickler werden? Dann lerne React und Zustand. Willst du Daten analysieren? Dann lerne Pandas und SQL. Willst du Backend-Entwickler werden? Dann lerne Node.js und MongoDB.

Die drei Sprachen sind dein Fundament. Alles andere baut darauf auf.

Welche Programmiersprache ist am einfachsten für Anfänger?

Python ist die einfachste Sprache für absolute Anfänger, weil ihre Syntax nahe an der natürlichen Sprache ist und sie keine komplexen Konzepte wie Typen oder Speicherverwaltung erfordert. JavaScript ist etwas anspruchsvoller, da sie mit Browser-Verhalten und Asynchronität arbeitet, aber sie ist unverzichtbar für Webentwicklung. TypeScript ist nicht für Anfänger geeignet - sie baut auf JavaScript auf und erfordert ein grundlegendes Verständnis von Programmierung.

Braucht man alle drei Sprachen für eine Karriere in der Softwareentwicklung?

Nein, aber du brauchst mindestens zwei. Wer Frontend entwickelt, braucht JavaScript und TypeScript. Wer Backend oder Datenanalysen macht, braucht Python und eventuell JavaScript. Die meisten Jobs verlangen heute JavaScript, weil Webanwendungen dominiert werden. Python ist ein starkes Plus - besonders in Bereichen wie KI oder Automatisierung. TypeScript wird zunehmend zur Standardanforderung in professionellen Teams.

Ist TypeScript nur eine Version von JavaScript?

TypeScript ist kein anderer Name für JavaScript - es ist eine Erweiterung. Jeder gültige JavaScript-Code ist auch gültiger TypeScript-Code. TypeScript fügt aber Typen, Schnittstellen und statische Analyse hinzu, um Fehler früh zu erkennen. Beim Kompilieren wird TypeScript in reines JavaScript übersetzt. Es ist also kein Ersatz, sondern eine Verbesserung für größere Projekte.

Warum sollte man 2025 nicht mit Java oder C# beginnen?

Java und C# sind stabile Sprachen, aber sie sind schwerer zu lernen und langsamer im Einstieg. Sie erfordern komplizierte Setup-Prozesse, viel Boilerplate-Code und eine starke Orientierung an Objektorientierung. Für Webentwicklung sind sie nicht notwendig - JavaScript ist die einzige Sprache, die im Browser läuft. Wenn du schnell Ergebnisse sehen und mit modernen Tools arbeiten willst, sind Java und C# nicht die effizienteste Wahl für Anfänger.

Wie viel Zeit sollte man täglich für das Lernen aufwenden?

Zwanzig bis dreißig Minuten pro Tag reichen aus - wenn du konsequent bist. Es ist besser, jeden Tag 25 Minuten zu üben, als einmal die Woche drei Stunden. Du baust mit jeder kleinen Übung dein Gedächtnis auf. Nutze Apps wie freeCodeCamp, Codewars oder JavaScript.info. Baue jeden Tag etwas Kleines - auch wenn es nur ein Knopf ist, der einen Text ändert. Kleine Fortschritte führen zu großen Ergebnissen.

Über den Autor

Sonja Meierhof

Sonja Meierhof

Ich bin Sonja Meierhof und ich habe eine Leidenschaft für Entwicklung. Als Expertin in meinem Feld habe ich zahlreiche Projekte in verschiedenen Programmiersprachen umgesetzt. Ich liebe es, mein Wissen durch das Schreiben von Fachartikeln zu teilen, besonders im Bereich Softwareentwicklung und innovative Technologien. Stetig arbeite ich daran, meine Fähigkeiten zu erweitern und neue Programmierkonzepte zu erforschen.