PHP wird immer wieder totgesagt, aber viele sitzen noch auf alten Projekten und fragen sich: Lohnt sich der Wechsel zu Python wirklich? Und wenn ja, wie geht das überhaupt? Hier findest du echte Antworten – ohne Technik-Blabla.
Zuerst die harte Wahrheit: Viele bestehende PHP-Projekte sind unübersichtlich, schwer zu warten und voller Workarounds aus den 2000ern. Python dagegen glänzt mit klarer Syntax und riesigem Ökosystem – von Webentwicklung mit Django oder Flask bis hin zu moderner KI.
Aber wie startet man die Migration? Beginne klein. Schnapp dir ein Modul, das in PHP nervt, und schreib es in Python neu. Das fühlt sich erst seltsam an, wird aber schnell besser. Nutze Frameworks wie Django oder Flask für neue Features. So bleibt dein Projekt nutzbar und wächst kontrolliert mit Python-Funktionen. Komplett alles auf einmal umzustellen, funktioniert selten – jede Funktion nach der anderen.
Typische Stolpersteine gibt’s natürlich: Authentifizierung, alte Datenbanken, Spezial-API-Schnittstellen – das alles läuft in PHP oft anders als in Python. Hier helfen Libraries wie SQLAlchemy oder Migrationstools wie Alembic. Teste jede Änderung direkt, am besten automatisiert. So fängst du Fehler früh ab und verlierst nicht den Überblick. Praktisch: Python-Tools wie pytest machen automatisierte Tests super simpel.
Was ist mit der Performance? Oft wird behauptet, PHP wäre flotter. In Wahrheit liefern Python-Frameworks für Web und Backend inzwischen auf Augenhöhe, spätestens bei modernen Hosting-Lösungen. Klar, extremes Highspeed-Rendering ist nicht Pythons Paradedisziplin – aber für 95% aller Web-Projekte zählt vor allem Lesbarkeit, Wartbarkeit und Entwickler-Glück. Und da punktet Python massiv.
Noch ein Tipp: Dokumentiere alles. Jede Migration, jeder Port muss nachzuvollziehen sein, damit andere im Team durchsteigen – oder du selbst in einem Jahr nicht ratlos vor kryptischem Code sitzt. Am Anfang nervt es, später sparst du damit echte Lebenszeit.
Die Vorteile sind schnell spürbar: Moderne Python-Projekte sind modular, viel besser erweiterbar und lassen sich mit Tools wie Docker fast überall deployen. Mit Python setzt du nicht nur auf eine Hipstersprache – du schaffst eine nachhaltige Basis für neue Features, besseres Testing und mehr Spaß beim Coden.
Die Community ist riesig: Fehlermeldungen? Stack Overflow quillt über mit Lösungen für alles, was dich beim Umstieg blockiert. Es gibt Open-Source-Migrationstools, Guides, persönliche Erfahrungsberichte und Beispielprojekte von echten Entwicklern, die genau durch diesen Wechsel gegangen sind.
Fazit: Der Weg von PHP zu Python ist kein Sprint, sondern ein Umstieg mit Lernkurve – aber einer, der sich fast immer lohnt. Fange an, kleine Teile auszutauschen, halte Rückschritte fest und nimm alle im Team mit. Am Ende steht Code, auf den du stolz sein kannst und der viel länger lebt als jedes alte PHP-Relikt.
Kann man PHP durch Python ersetzen? Dieser Artikel beleuchtet, wann das Sinn macht, zeigt Unterschiede, Migrationstipps und was Entwickler wirklich beachten sollten.
© 2025. Alle Rechte vorbehalten.