Lebenslauf für Entwickler: So zeigst du echte Skills

Du willst mit deinem Lebenslauf in der IT auffallen? Vergiss Standard-Floskeln – was zählt, ist, wie du deine Skills, Projekte und Erfahrungen präsentierst. Recruiter scannen Lebensläufe oft nur wenige Sekunden. Mit den richtigen Infos schaffst du es sofort auf den Stapel „interessant“.

Starte am besten mit einem knackigen Abschnitt zu deinen wichtigsten Programmiersprachen. JavaScript, Python, PHP, C++ oder Java – schreib’ nicht einfach nur die Namen auf. Nenn lieber echte Projekte, die du damit gebaut hast. Beispiel: „Mit JavaScript ein eigenes Webtool für Terminplanung entwickelt.“ Das zeigt: Du hast’s nicht nur gelernt, sondern auch angewendet – und weißt, worauf es im Alltag ankommt.

Worauf achten Tech-Unternehmen sonst? Viele wollen sehen, ob du wirklich mit Frameworks (wie React, Node.js oder Django) und mit Tools im echten Projekt gearbeitet hast. Schreib dazu, welche Versionen du kennst oder ob du bei Upgrades beteiligt warst. Stehen neue Frameworks wie Svelte oder Next.js auf deiner Liste? Erwähne sie! Trends und Lernbereitschaft wirken gerade bei Tech-Jobs wie ein Turbo für Bewerbungen.

Etwas, das viele vergessen: Zeig auch, wie du Probleme gelöst hast. Hast du mal eine veraltete PHP-Webseite auf den neuesten Stand gebracht? Oder ein kaputtes JavaScript-Projekt gerettet? Solche Mini-Stories machen dich als Problemlöser greifbar – und genau solche Leute wollen Teams haben.

Bei den Stationen im Berufsleben reichern viele ihren Lebenslauf mit Projektinfos an. Wer als Freelancer unterwegs war oder Open-Source-Projekte betreut, sollte möglichst Links zu GitHub oder eigenen Webseiten einbauen. Kurz beschreiben, was dein Part war („Backend neu geschrieben“, „Frontend-Tests automatisiert“), reicht völlig. Deine Arbeitsweise verliert dadurch das Ungefähre – und wird ganz konkret.

Klar, Zertifikate und Weiterbildungen zählen immer. Aber niemand will ewig Listen lesen. Wenn du Fortbildungen wie "Python Bootcamp" oder "Scrum Master" hast, pick die wichtigsten raus und setze sie ans Ende. Wer viel Zeit in autodidaktisches Lernen steckt – etwa durch Online-Kurse, Coding-Katas oder StackOverflow-Beiträge – kann auch das angeben. Zeig ruhig, wenn du immer am Ball bleibst.

Ein guter Lebenslauf in der IT ist kein Roman. Eine, maximal zwei Seiten reichen. Benutze eine klare Gliederung: Skills, Projekte, Berufserfahrung, Ausbildung. Sortiere nach Aktualität – was du zuletzt gemacht hast, steht ganz oben.

Noch ein Tipp für Quereinsteiger: Niemand erwartet die „perfekte“ Entwickler-Biografie. Arbeitgeber suchen Teamplayer, die dazulernen können. Heb hervor, was du schon ausprobiert und aus Fehlern gelernt hast. Damit zeigst du, dass du dich nicht nur mit Code, sondern auch mit Herausforderungen auskennst.

Am Ende zählt: Dein Lebenslauf ist deine Eintrittskarte. Mach ihn so konkret wie nur möglich. Zeig mit echten Beispielen, was du wirklich draufhast. Dann steigt die Chance, dass du in die nächste Runde kommst – egal ob für ein Praktikum, einen Junior- oder Senior-Entwicklerjob.

4

Aug

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