Viele starten mit einer Skriptsprache ins Programmieren. Aber warum sind gerade Python, PHP oder JavaScript überall zu finden? Und wie unterscheiden sie sich eigentlich voneinander, wenn du wirklich loslegen willst?
Stell dir vor, du willst schnell ein kleines Tool oder eine moderne Website bauen. Mit JavaScript lässt sich sofort im Browser loslegen, Änderungen siehst du live. Für einfache Automatisierungen am Rechner eignet sich Python: Wenig Setup, dafür viele praktische Bibliotheken und eine super lesbare Syntax. PHP hält seit Jahren den Großteil der klassischen Websites am Laufen – nicht schön, aber enorm verbreitet.
Was hinter dem Begriff „Skriptsprache“ steckt? Kurz gesagt: Skriptsprachen sind meist leichter verständlich als komplizierte „Kompiliersprachen“ wie C++. Sie nehmen dir viele Details ab und sind auf Flexibilität und Tempo ausgelegt. Heißt: Kein langer Übersetzungsvorgang, sondern direkt ausprobieren, anpassen, weiter machen. Das klappt super für Webentwicklung, Datenanalyse, Automatisierung und bei der Arbeit mit APIs.
Du willst wissen, was wirklich am meisten im Berufsalltag genutzt wird? JavaScript dominiert das Web-Frontend, Python steht hoch im Kurs – besonders bei Datenanalyse, Machine Learning und rapidem Prototyping. PHP war mal König, ist aber heute eher in großen, alten Systemen im Einsatz oder wenn’s schnell gehen muss. Node.js mischt das Backend auf und bringt JavaScript auch auf die Serverseite.
Skriptsprache heißt übrigens nicht, dass nur Anfänger sie benutzen. Viele Profis setzen auf Python oder JavaScript, weil man neue Lösungen einfach mal eben testen kann. Komplexe Aufgaben lösen sie genauso gut – manchmal sogar schneller als klassische Sprachen. Python punktet auch mit einfacher Lesbarkeit: Selbst blutige Anfänger checken oft nach wenigen Tagen, wie For-Schleifen oder Listen funktionieren. In PHP ist der Einstieg noch einfacher, aber es wartet auf Fortgeschrittene auch viel Chaos, wenn Code zu groß wird.
Was solltest du lernen? Bist du auf Webentwicklung scharf: JavaScript als Muss, eventuell PHP für Backend-Tradition (z. B. WordPress), Python für neue Projekte und Automatisierungen. Wer mit Daten arbeitet, kommt an Python nicht vorbei. Wenn dich Geschwindigkeit und absolute Kontrolle reizen, lohnt später ein Blick auf C++, aber zum Start reicht’s locker mit den oben genannten Skriptsprachen.
Kurz gesagt: Skriptsprachen bringen dich schnell ins Machen und resultieren oft in echten, sichtbaren Ergebnissen. Sie sind zugänglich, formen aber auch das moderne Internet und die Arbeitswelt von Entwicklern – egal ob Startup oder Konzern. Willst du dir einen Job sichern oder ein eigenes Projekt bauen, führt kein Weg daran vorbei.
Seit einigen Jahren wird PHP in der Welt der Webentwicklung weniger beachtet, da viele Entwickler zu moderneren Frameworks und Sprachen übergingen. Doch jüngste Entwicklungen und Anpassungen in der PHP-Community deuten darauf hin, dass sich PHP im Jahr 2025 wieder neu positioniert. Mit seiner Flexibilität und einer stetigen Weiterentwicklung der Spracharchitektur, zieht es sowohl neue als auch erfahrene Entwickler an. Wird PHP damit zur bevorzugten Wahl in der Webentwicklung zurückkehren?
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