Ein Python-Stil, die festgelegten Regeln für die Formatierung und Struktur von Python-Code. Also known as PEP 8, it ist nicht nur eine Empfehlung – es ist die gemeinsame Sprache, die Entwickler weltweit verstehen, ohne ein Wort zu sagen. Du kannst die gleiche Logik in zehn verschiedenen Ways schreiben. Aber nur einer davon macht deinen Code für andere – und für dich in sechs Monaten – sofort verständlich.
Python-Stil ist kein Luxus. Er ist dein Werkzeug, um Fehler zu vermeiden, Teamarbeit zu erleichtern und dich selbst nicht zu verwirren. Wenn du eine Funktion benennst, die get_user_data() heißt, weiß jeder, was sie tut. Wenn du sie gud() nennst, musst du dir jeden Tag neu merken, was sie macht. Das ist der Unterschied zwischen einem Code, den du liebst, und einem, den du hasst.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, konsistent zu sein. PEP 8, das offizielle Style Guide für Python sagt dir, wie viele Leerzeichen du zwischen Operatoren setzt, wie du Zeilenlängen begrenzt und warum du keine Tabs verwendest. Das klingt nach Kleinkram? Doch wenn du 5000 Zeilen Code schreibst, wird jeder kleine Unterschied zur Sache. Und wenn jemand anderes deinen Code liest – vielleicht ein Kollege, ein Recruiter, ein zukünftiger Arbeitgeber – dann entscheidet der Stil, ob er denkt: „Der weiß, was er tut.“ oder „Der hat sich nicht die Mühe gemacht.“
Du brauchst kein Framework, kein teures Tool, keine Zertifizierung. Du brauchst nur zwei Dinge: Den Willen, sauber zu schreiben, und die Gewohnheit, deinen Code zu prüfen. Python hilft dir dabei – mit klaren Regeln, die sich anfühlen wie natürliche Sprache. Keine geschwungenen Klammern, keine halb versteckten Semikolons. Nur klare Einrückungen, aussagekräftige Namen und Struktur, die du mit einem Blick erfassen kannst.
Die Artikel in dieser Sammlung zeigen dir genau das: Wie du von chaotischem, unlesbarem Code zu einem sauberen, professionellen Stil kommst. Du findest Tipps, wie du deine Funktionen benennst, wie du Einrückungen richtig setzt, warum du Kommentare nur dann schreibst, wenn sie wirklich nötig sind, und wie du deine Code-Struktur so gestaltest, dass sie sich wie eine Geschichte liest – nicht wie ein Rätsel. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Es geht darum, jeden Tag ein bisschen besser zu werden.
Was macht professionellen Python-Code aus? Klare Struktur, PEP 8, gute Namensgebung, Tests und Dokumentation - das sind die Eckpfeiler, die professionellen Python-Code von einfachem Code unterscheiden.
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