Jeder, der mal Python-Code gesehen hat, ist ihnen begegnet: Schlüsselwörter wie def
, if
oder class
. Aber was machen diese Wörter eigentlich, und warum ist es so wichtig, sie zu kennen? Wer sie richtig nutzt, spart Zeit – und vermeidet typische Anfängerfehler.
Ein Python-Schlüsselwort ist quasi fest im System reserviert. Du kannst es nicht als Variablenname oder Funktionsnamen verwenden. Sonst motzt Python sofort: Syntax Error. Das klingt vielleicht streng, hilft aber, dass Code verständlich bleibt. Wenn du zum Beispiel for
als Variablenname nimmst, weiß Python nicht mehr, ob du eine Schleife oder eine Variable meinst.
Die gängigen Schlüsselwörter sind total alltagstauglich: if
für Bedingungen, while
und for
für Schleifen, import
für externe Module, return
für Rückgaben aus Funktionen. Sie wirken unspektakulär, bestimmen aber das komplette Verhalten deines Programms. Ein einmal falsch eingesetztes Schlüsselwort – und dein Programm bricht ab oder macht nicht, was du willst.
Warum sollte dich das interessieren? Ganz einfach: Wer als Einsteiger direkt weiß, was reserviert ist, vermeidet es, versehentlich Variablen zu nennen wie class
oder lambda
. Schnell gelernt, spart dir das unnötiges Debugging. Und im Bewerbungsgespräch macht es Eindruck, wenn du erklärst, warum du keine der 35 Standard-Schlüsselwörter als Namen missbrauchst.
Viele Listen alle Wörter auswendig. Das ist Quatsch! Viel wichtiger ist zu wissen, wie sie im Alltag eingesetzt werden. Stell dir vor, du schreibst eine Funktion und nennst einen Parameter global
– das gibt sofort Ärger. Viel smarter: Kurz nachschauen mit import keyword; print(keyword.kwlist)
. Schon hast du eine Liste, die immer aktuell ist – ganz egal, ob eine neue Python-Version ein weiteres hinzufügt.
Einige Schlüsselwörter tauchen im Alltag weniger auf, wie yield
oder async
. Aber wenn du mit Generatoren oder asynchroner Programmierung zu tun hast, wirst du sie lieben (oder hassen). Es lohnt sich, mal ein kleines Projekt mit einem unbekannten Schlüsselwort zu bauen. Du wirst überrascht sein, wie viel du dabei lernst.
Noch ein Tipp: Gute Editoren markieren Python-Schlüsselwörter meist automatisch. Das hilft, Fehler sofort zu sehen. Du kannst dich also aufs Coden konzentrieren und läufst seltener in Frust-Fehler. Außerdem helfen Tools wie Linter, deinen Code sauber und verständlich zu halten.
Wer Python beherrschen will, muss die Schlüsselwörter nicht einfach nur auswendig können, sondern wissen, wie man sie elegant im Code einsetzt. Egal, ob du an KI-Projekten tüftelst, einen Webserver schreibst oder Daten analysierst – Schlüsselwörter sind das Fundament. Halt sie dir griffbereit und scheu dich nicht, auch mal ein paar ausgefallenere auszuprobieren. So bist du besser gewappnet für knifflige Coding-Herausforderungen!
Dieser Artikel bietet einen tieferen Einblick in die 33 vordefinierten Schlüsselwörter in Python, die für die Programmiersprache unerlässlich sind. Schlüsselwörter in Python sind die Grundbausteine der Sprache und erlauben es, die Syntax korrekt zu verwenden und kraftvolle Programme zu schreiben. Ich zeige, warum ein gutes Verständnis der Schlüsselwörter wichtig ist und wie man sie am besten einsetzt, um effizienten und lesbaren Code zu schreiben.
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