Wenn du gerade anfängst, dich mit Webentwicklung zu beschäftigen, hast du wahrscheinlich schon gehört: PHP, eine serverseitige Skriptsprache, die seit den 90er Jahren das Web antreibt. Auch bekannt als Hypertext Preprocessor, ist es die Grundlage von WordPress, Drupal und tausenden kleinen Unternehmen-Websites. Viele sagen, PHP sei veraltet – aber das stimmt nicht ganz. Über 77 % aller Webseiten nutzen es noch. Das ist keine Nische. Das ist die Realität.
Du musst nicht alle Alternativen wie Python oder JavaScript lernen, um erfolgreich zu sein. Wenn du eine Webseite aufbauen willst – besonders mit WordPress – dann ist PHP die Sprache, die du direkt brauchst. Es ist nicht die eleganteste Sprache, aber sie ist überall. Du findest Tutorials, Hosting, Foren und Jobs, die genau das verlangen. Und du kannst damit heute noch loslegen, ohne einen Masterabschluss zu brauchen.
Was du wirklich lernen musst, sind die Grundlagen: Variablen, Schleifen, Formulare, Datenbankverbindungen mit MySQL und wie du einfache Skripte auf einem Server laufen lässt. Keine Frameworks, keine komplizierten Architekturen. Erst mal nur das, was funktioniert. Viele Anfänger denken, sie müssten alles wissen – aber nein. Du brauchst nur das, was du gerade brauchst. Und das ist oft nur ein paar Dutzend Zeilen Code.
PHP ist nicht perfekt. Es hat unsauber definierte Funktionen, manchmal komische Namen und keine klare Struktur – aber das macht es nicht schlecht. Es macht es einfach. Du schreibst einen Code, speicherst ihn als .php-Datei, lädst ihn auf deinen Server und siehst sofort das Ergebnis. Kein Build-Prozess. Kein bundler. Kein Node.js-Setup. Das ist der Vorteil. Du lernst durch Tun – und nicht durch Theorie.
Und ja, große Unternehmen nutzen PHP heute kaum noch. Aber das interessiert dich nicht, wenn du eine kleine Webseite für einen Lokalhändler bauen willst. Oder einen Online-Shop mit WooCommerce. Oder ein einfaches Kontaktformular, das E-Mails versendet. Dafür ist PHP immer noch die schnellste, billigste und zuverlässigste Wahl.
Du musst dich nicht zwischen PHP und Python entscheiden – du musst dich entscheiden, was du bauen willst. Wenn es eine Webseite ist, die schnell online gehen soll, dann ist PHP deine beste Wahl. Wenn du Daten analysieren oder KI-Modelle bauen willst, dann gehst du nach Python. Beides ist möglich. Aber du musst nicht alles lernen, um anzufangen.
Was du in dieser Sammlung findest, sind klare Antworten auf die Fragen, die du dir als Anfänger wirklich stellst: Lohnt sich PHP heute noch? Was sind die Nachteile? Wie fange ich an? Was brauche ich wirklich? Keine Theorie, keine Hype-Liste. Nur das, was du brauchst, um loszulegen – und zu verstehen, warum PHP immer noch eine starke Wahl ist.
Du musst HTML nicht perfekt beherrschen, bevor du PHP lernst. Mit grundlegenden HTML-Kenntnissen kannst du sofort mit PHP beginnen und praktisch lernen, während du etwas baust.
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