Python vs. C++: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Programmiersprachen

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30

Dez

2023

Einleitung in die Welt der Programmiersprachen

Manchmal höre ich Leute sagen, Python sei eigentlich C++. Das sorgt regelmäßig für ein Schmunzeln, denn als langjährige Programmiererin weiß ich, dass das so ähnlich klingt, als würde man behaupten, Katzen seien eigentlich kleine Hunde. Python und C++ sind beides beliebte Programmiersprachen, die in der Softwareentwicklung eingesetzt werden, doch dabei hören die Gemeinsamkeiten schon fast auf. Es ist wie bei Obst und Gemüse: Beides ist essbar, nahrhaft und wächst auf der Erde, aber die Unterschiede sind unübersehbar. Python ist bekannt für seine Einfachheit und Lesbarkeit, während C++ seine Stärken in der Performance und Kontrolle der Systemebene hat. Beide haben ihre Berechtigung und ihre Fans – und manchmal auch ihre Gegner. Aber ich verrate dir etwas: Man kann in beiden Sprachen großartige Dinge tun, wenn man sie richtig einsetzt!

Grundlegende Unterschiede zwischen Python und C++

Die Unterschiede zwischen Python und C++ sind nicht zu übersehen und fangen schon bei der Syntax an. Python ist darauf ausgelegt, leicht lesbar zu sein. Die Sprache verwendet weniger Klammern und setzt auf Einrückungen zur Strukturierung des Codes. Manch einer sagt, Python-Code zu lesen sei fast so, als lese man Englisch. Das ist natürlich etwas übertrieben, aber es trifft den Kern der Sache. In C++ sieht das Ganze ein wenig anders aus. Hier hat man mehr Freiheiten – und Verantwortlichkeiten. Man muss Speicher manuell verwalten und aufpassen, dass man sich nicht in den eigenen Code-Fuß schießt. Das kann für Anfänger etwas einschüchternd sein, ist aber für bestimmte Anwendungsfälle einfach notwendig, um die beste Performance herauszukitzeln.

Performance und Geschwindigkeit im Vergleich

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Geschwindigkeit nicht alles ist, aber versuche das mal jemandem zu erklären, der gerade versucht, das Maximum aus seinem Programm herauszuholen. C++ ist da oftmals die erste Wahl, weil es näher an der Maschine ist und man die Kontrolle über nahezu jede Speicherallokation hat. Python ist in dieser Hinsicht gemütlicher, es nimmt einem vieles ab und ist daher langsamer. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass Python immer langsam ist! Es gibt Situationen, zum Beispiel beim Schreiben eines kleinen Skripts oder beim Prototyping, wo Python mit seiner schnellen Entwicklungszeit glänzt. Denk dran: Zeit ist auch eine Art von Ressource und wer schnell ein Ergebnis braucht, der ist mit Python oft besser bedient.

Die Typisierung: Dynamisch trifft Statisch

Wer schon einmal in Python programmiert hat, kennt die Freiheit der dynamischen Typisierung. Man muss dem Interpreter nicht ständig auf die Nase binden, welchen Typ eine Variable hat. In C++ sieht das ein bisschen anders aus; hier muss man schon genauer sein. Statische Typisierung ist wie ein Sicherheitsgurt: Es fühlt sich manchmal etwas unbequem an, aber es verhindert Schlimmeres, wenn es darauf ankommt. C++ lässt einen nicht so leicht davonkommen wie Python, und das ist auch gut so, denn in großen, komplexen Systemen kann das Chaos sonst schnell überhandnehmen.

Das Ökosystem und die Community

Äpfel mit Birnen zu vergleichen macht nicht viel Sinn, und genauso ist es bei den Communities von Python und C++. Beide haben eine riesige, leidenschaftliche Anhängerschaft, sowohl im Open Source Bereich als auch in der Industrie. Python wird oft als Einstieg in die Programmierung genutzt und hat eine riesige Anzahl an Libraries für alles Mögliche, von Webentwicklung bis hin zu Datenwissenschaften. C++ hingegen ist der Veteran, mit einer etablierten Basis in Systemsoftware, Spieleentwicklung und dort, wo Performance zählt. Und doch, so unterschiedlich die Communities auch sein mögen, teilen sie eine gemeinsame Leidenschaft: die Liebe zum Code!

Praktische Anwendungsbereiche von Python und C++

Zu guter Letzt kommen wir zu den Anwendungsbereichen. Es ist, als würde man die richtigen Schuhe für die jeweilige Gelegenheit wählen. Python, mit seinen bequemen Slipper-Eigenschaften, ist hervorragend geeignet für schnelle Entwicklung, Prototyping und Anwendungen, bei denen es nicht auf die letzte Millisekunde ankommt. C++ hingegen ist wie ein Paar maßgefertigte Laufschuhe: Wenn es auf Performance, Ressourceneffizienz und brenzlige Hardwarekontrolle ankommt, dann zieht man C++ aus dem Schrank. Ob du ein schnelles Web-Backend schreiben willst, komplexe wissenschaftliche Berechnungen durchführen oder die nächste Generation von AAA-Spielen entwickeln möchtest – die Wahl der Programmiersprache kann entscheidend sein.

Fazit: Ein Vergleich, der zum Nachdenken anregt

Abschließend lässt sich sagen, dass Python nicht einfach C++ ist – auch wenn beide ihre Daseinsberechtigung in der faszinierenden Welt der Programmierung haben. Wie zwei verschiedene Werkzeuge in einer Toolbox können sie je nach Aufgabe eingesetzt werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Aber eines ist sicher: Die Debatte, welche Sprache die bessere ist, wird sicherlich nie enden. Und weißt du was? Das ist auch gut so, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und treibt uns alle an, immer besser zu werden. Also, ob du dich nun in Python einkuscheln oder in die Tiefen von C++ eintauchen möchtest – genieße die Reise und hab Spaß beim Codieren!

Über den Autor

Sonja Meierhof

Sonja Meierhof

Ich bin Sonja Meierhof und ich habe eine Leidenschaft für Entwicklung. Als Expertin in meinem Feld habe ich zahlreiche Projekte in verschiedenen Programmiersprachen umgesetzt. Ich liebe es, mein Wissen durch das Schreiben von Fachartikeln zu teilen, besonders im Bereich Softwareentwicklung und innovative Technologien. Stetig arbeite ich daran, meine Fähigkeiten zu erweitern und neue Programmierkonzepte zu erforschen.

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